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»Der Name« von Alexander Puschkin

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Was läge dir an meinem Namen? Er stirbt, wie’s laue Rauschen bald Der Wellen, die am Strand zerschlagen, Als nächt’ger Laut im dunklen Wald. Auf einem Blättchen zum Gedenken Bleibt er als tote Spur zu sehn, So wie sich Grabinschriften schlenkern In Sprachen, die wir nicht verstehn. Was läge dran? Nur’s längst verdeckte Vom neuen wilden Seelenrausch. Er würde dir nicht neu erwecken Erinn’rung, – zarten, reinen Hauch. Am Trauertag jedoch, im Stillen Sprich ihn beschwörend vor dich hin Und sag: die Welt kennt noch ein Fühlen, Es gibt ein Herz, wo ich noch bin. »Der Name« von Alexander Puschkin, (1830)